Weltmeisterschaft 2016 – 3 Medaillen auf einen Streich

Weltmeisterschaft 2016

3 Medaillen auf einen Streich

3 Medaillen auf einen Streich

Das beste Marathon-Team der Welt schlägt wieder zu – gleich drei Topeak-Ergon-Athleten landen auf dem WM-Podium 2016! Alban Lakata und Sally Bigham holen Silber bei den UCI Weltmeisterschaften im französischen Laissac, Kristian Hynek gewinnt die Bronzemedaille.

Was für ein furioses Finish von Alban Lakata. Und es war eines, das auch den Titel verdient gehabt hätte. Nach 4:01 Stunden fehlten dem Österreicher nur läppische 19 Sekunden zur Titelverteidigung. Der Konfetti-Regen für Weltmeister Tiago Ferreira war noch nicht mal am Boden angekommen.

Alban Lakata klopfte auf seinen Lenker. „Schade, ich hätte nur fünf Minuten mehr gebraucht, um Ferreira noch einzuholen.“ Dabei hatte er nach 60 von 90 Kilometern noch 3:30 Minuten Rückstand auf die Spitzengruppe, in der sich auch Teamkollege Kristian Hynek befand.

Perfekte Taktik

Im Grunde war Lakatas Strategie aufgegangen. Die erste Hälfte wollte er dosiert angehen, um dann den Turbo zu zünden: „Ich wusste, dass man hier kaputt gehen kann.

Vielleicht habe ich in der Mitte des Rennens zu wenig Gas gegeben, aber sonst war das schon so geplant“, verriet der Albanator. „Aber egal, Silber ist schon in Ordnung, ich gratuliere Ferreira. Nächstes Jahr gibt es wieder eine WM.“

Kristian Hynek nahm den gleichen Terminus in den Mund, wie schon nach seiner Bronze-Medaille bei der EM. Er sprach von „gemischten Gefühlen“. Bis zur Schlussphase hatte er einer vierköpfigen Spitzengruppe angehört und um den Titel gekämpft. „Ich habe mich gut gefühlt, auch wenn es nicht der ganz große Tag war. Gestern im Training war es besser. Aber eine WM-Medaille zu holen, ist natürlich immer schön.“ Es war seine zweite Bronze-Medaille nach der von Ornans 2012.

  • Ergon Story3 Medaillen – Ein Team
  • Unter DruckAlban hat hart für seine Titelverteidigung trainiert, aber mit der 1 an den Start zu gehen bedeutet auch großen mentalen Druck.
  • Lust auf EdelmetallIron Sally hat als amtierende Europameisterin gezeigt, dass die Form für Gold stimmt, doch mit der mehrfachen Weltcupgewinnering Yolanda Neff hat sie eine harte Gegnerin.
  • TaktikerAlban kennt sich und seinen Körper nur allzu gut. Er fährt sein eigenes Tempo und lässt seine Konkurrenz bis auf 3:30 Minuten vorneweg fahren.
  • RudeltierKristian beißt sich in der Spitzengruppe, die bis kurz vor dem Ziel aus drei Fahrern besteht, fest. Der Titel ist zum greifen nah!
  • KraftwerkAlbans Dieselmotor springt 25 km vor dem Ziel erst richtig an und beginnt nun plötzlich Zeit auf die Führenden gut zu machen.
  • Union Jack is backSally schafft es zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Britische Flagge als zweitplatzierte bei einer WM über die Ziellinie zu tragen!
  • UnfassbarDas Konfetti des Siegers ist noch nicht komplett auf den Boden gefallen und schon biegt Alban auf die Zielgerade ein. Nur ein paar Kilometer mehr und Alban wäre dran gewesen. Dennoch freut er sich über die Silber Medaille!
  • AusgepowertDrei Stunden ist Kristian um den Sieg mitgefahren, etwas enttäuscht, aber gleichzeitig glücklich über die Bronze Medaille rollt er ins Ziel.
  • Das beste Team der Welt3 Medaillen bei einer Weltmeisterschaft sprechen Bände … Das Topeak Ergon Racing Team, nicht nur ein Team, sondern eine Familie.

Zweites WM-Gold für Sally Bigham

Auch Sally Bigham nahm den ersten Teil des Rennens „konservativ“, wie sie es ausdrückte. „Ich wusste, es wird ziemlich hart und habe mich zurückgehalten“, erzählte Bigham im Ziel.

Die Britin war gemeinsam mit Sabrina Enaux an zweiter und dritter Stelle unterwegs. Am letzten Anstieg ließ die Europameisterin die Französin aber mühelos zurück. Ihrem Finish widerstand nur die Cross-Country-Europameisterin Jolanda Neff aus der Schweiz.

„Ich bin wirklich glücklich über die Silbermedaille. Hinter Jolanda Zweite zu werden, darüber muss man nicht enttäuscht sein“, meinte Bigham mit einem Lächeln. „Ich habe mich heute sehr gut gefühlt und bin froh, dass ich nach vergangenem Jahr wieder da bin, wo ich sein will.“

Auch Erik Kleinhans und Jeremiah Bishop gebührt allergrößter Respekt. Die beiden Topeak-Ergon-Profis haben sich von den Startplätzen 123 und 120 auf die Plätze 23 und 29 nach vorne gekämpft und das obwohl sie bereits zu Beginn des Rennens in Massenstürze verwickelt waren und der Kurs zudem nicht unbedingt zum Überholen einlud.

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